Mit 17'000 ständigen Einwohnern und rund 100'000 Gästebetten gehört das Oberengadin zu den grössten schweizerischen Tourismusregionen.
Auf Grund der Höhenlage und den tiefen Durchschnittstemperaturen ist der Verbrauch von Heizöl für die Produktion von Wärme und Warmwasser mit ca. 42 Mio. Liter pro Jahr hoch. Diese Menge verursacht einen jährlichen CO2-Ausstoss von 111'000 Tonnen. Der Anteil des CO2-Ausstosses des Verkehrs beträgt ca. 23'000 Tonnen. Pro Einwohner erreicht der jährliche CO2-Ausstoss ca. 8,1 Tonnen.
Das langfristige Ziel: Eine CO2-neutrale Tourismusregion Engadin St. Moritz
Mit dem Gesamt-Energie-Projekt Clean Energy St. Moritz-Graubünden setzt sich weltweit erstmals eine alpine Ferien- und Sportdestination konsequent für den Einsatz erneuerbarer Energien und effiziente Energieverwendung ein: Der Verbrauch von fossilen Energien (Heizöl, Benzin und Diesel) und Strom soll gesenkt werden und durch erneuerbare, vor Ort generierte Energie wie Wasser, Sonne, Geothermie und Biomasse ersetzt werden. Das Jahr der Berge 2002, des Ökotourismus 2002 sowie die Alpinen Skiweltmeisterschaften 2003 gaben den Anstoss zu dieser Vision und initiierten die Gründung des Vereins Clean Energy St. Moritz-Graubünden.