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Wasserkraftwerke

Laufkraftwerke werden an Flüssen betrieben und laufen daher ständig. Das Wasser wird leicht aufgestaut und über geringe Höhendifferenzen durch Turbinen geleitet. Meist handelt es sich um relativ grosse Wassermengen.
Bei Speicherkraftwerken wird das Wasser in Stauseen gespeichert. Es wird über grössere Höhendifferenzen, also mit entsprechendem Druck, über die Turbinen abgeleitet. Das geschieht gezielt nur dann, wenn Energiebedarf besteht.

Morgenstimmung am Silsersee

Morgenstimmung am Silsersee

Durch die Wasserkraftnutzung ändern sich die Lebensbedingungen für zahlreiche Lebewesen in den genutzten Gewässern. Zudem haben Stauseen einen relativ grossen Platzbedarf. Ihre Anzahl und Kapazität ist daher nicht beliebig ausbaubar. Das Potenzial für neue Wasserkraftwerke ist in der Schweiz bzw. dem Engadin weitgehend ausgeschöpft. In der Region St. Moritz/Engadin gibt es über fünfzig Wasserkraftwerke.

www.bfe-gis.admin.ch/storymaps/WK_WASTA

Ein grosses Potenzial besteht in der mehrfachen Nutzung des Wassers, d.h. mit Pumpspeicherkraftwerken. Dazu wird während schwachen Verbrauchszeiten mit "Abfallstrom" aus verschiedenen Quellen (auch Wind und Sonne) Wasser von einem tieferen in einen höher gelegenen Stausee gepumpt. Somit wird diese "Abfallenergie" in neue wertvolle Energie umgewandelt. Zurzeit sind in der Schweiz verschiedene Anlagen in Planung oder im Bau.

Weitere Angaben unter:
www.poweron.ch/pumpspeicherkraftwerke
images.google.ch/pumpspeicherkraftwerk
www.axpo.ch/kraftwerkprojekte